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Das Marinemuseum in Madrid zeigt in chronologischer Reihenfolge in einzelnen Themenräumen die markanten Punkte der Geschichte der spanischen Marine, von den Katholischen Königen (1474 – 1517) bis in die heutige Zeit. Ausgestellt sind Navigationsinstrumente, Kanonen, Landkarten, Schiffsmodelle und Gemälde mit Darstellungen von Schiffen, Persönlichkeiten und historischen Szenen.
Es gibt eine Homepage des Museo Naval (in Spanisch).
Für den Besuch des Museums brauchen Sie zur Identifizierung einen Ausweis oder den Führerschein.
Wir besuchten das Museum im Mai 2009 und fanden eine sehr interessante, faszinierende Ausstellung. Leider gab es störenden Missstand: alle Schiffsmodelle und viele andere Ausstellungstücke waren hinter Glas, einem schlechten Glas mit starker Lichtreflexion. Es war schwierig, von einem Objekt eine klare ungestörte Ansicht zu bekommen, und bei großen Ausstellungsstücken mussten wir beständig die Position wechseln, um Teil für Teil zu betrachten. Fotografieren war schwierig, aber ich zeige zwei Ausstellungsstücke, die mich beeindruckt hatten.
Das eine ist ein Modell der "Nuestra Senora de la Conception y de las Animas", sehr wahrscheinlich der erste Dreidecker, den die spanische Marine vom Stapel 1688 laufen liess. Das Schiff und sein Bau sind gut dokumentiert in dem Schiffsbau-Manuskript Arte de Fabricar Reales von Antonio de Gaztañeta Yturribalzaga, verfasst im Jahre 1688.
Das andere ist ein Modell des Dreideckers Real Carlos von 1766.
In dem Trafalgar-Teil des Museums hängt ein Portrait of Federico Gravina, dem Befehlshaber der spanischen Flotte 1805.
Natürlich gab es auch einen Raum, dessen Thema die berühmten Fahrten der spanischen Entdecker um 1500 waren, mit Ausstellungstücken wie z.B. größere Modelle der Schiffe von Columbus. Leider waren die Lichtreflexe in diesem Raum so stark, dass ich keine Fotos machen konnte.
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