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Der Südwesten Spaniens, Andalusien und Gibraltar, ist eine Region mit vielen Monumenten maritimer Entdeckungen und Geschichte.
Im Park Jardin de Murillo nahe dem Alcazar von Sevilla steht das Kolumbus-Monument, in der Kathedrale von Sevilla sein Sarkophag. Der Torre del Oro am Ufer des Guadalquivir ist ein kleines Seefahrtsmuseum mit Ausstellungstücken zu den Reisen von Kolumbus und Magellan und alten Stadtansichten von Sevilla.
Bei Huelva, in dem kleinen Ort La Rabida, ist die Muelle de las Carbelas, der Liegeplatz für Nachbauten der drei Kolumbus-Schiffe Santa Maria, Pinta und Nina. Dazu gehört ein Museum mit Ausstellungsstücken aus der Zeit der Entdeckungsreisen. Weitere Info zur Ausstellung gibt es in einem Wikipedia-Artikel.
Direkt neben der Muelle de las Carabelas ist das Kloster Monasterio de Santa Maria de La Rabida, wo Kolumbus in der schwierigen Zeit vor dem Aufbruch zu seiner ersten Amerika-Reise Ermutigung und die nötige politische Unterstützung erhielt.
Weiter südlich passiert man auf dem Wege nach Gibraltar das Cabo Trafalgar, wo die Spanier eine schlichte Gedenktafel als Erinnerung an die Seeschlacht von 1805 errichtet haben.
In Gibraltar gibt es die Festungsanlagen aus den Belagerungen der jüngeren und älteren Geschichte zu sehen. Im Gibraltar Museum ist die Geschichte des Felsens von der Antike bis heute dargestellt, mit einem Schwergewicht auf die Kämpfe mit Spanien 1789 - 1793. Ein Modell von 1865 zeigt die Bebauung und den Hafen in allen Einzelheiten. Ein sicher seltenes Ausstellungsstück sind drei aus Blei gegossene Ankerstöcke antiker Römer-Schiffe (ähnliche, besser erklärte Ausstellungsstücke sind im Malta Maritime Museum).
Alle Fotos hier sind von einer Reise im Mai 2016. Wenn Sie auf ein einzelnes Bild klicken, sehen Sie dieses Bild in einer großen Auflösung.